Über 60 Jahre Erfolgsgeschichte GRANIFRIGOR™

In Deutschland werden Getreidekühlgeräte und Krankühlgeräte produziert.

Unsere Geschichte

1963 begann das Lindauer Unternehmen Sulzer-Escher Wyss, die ersten Körnerkühlgeräte für Getreide- und Ölsaaten zu produzieren. Sulzer-Escher Wyss war eine Maschinenfabrik für Kältetechnik - und so mit dem nötigen Grundlagenwissen für die Produktion von Körnerkühlgeräten bestens ausgestattet. Der Vertrieb dieser Geräte lief unter dem Markennamen GRANIFRIGOR™ - eine Erfolgsgeschichte begann.

In kühl gelagertem Getreide entwickeln sich keine Schimmelpilze und Insekten, des Weiteren ist die Atmung minimiert, um nur die wichtigsten Vorteile zu nennen. Die Vorteile der Kühlkonservierung fanden schnell Beachtung - nicht nur im deutschsprachigen, sondern auch im internationalen Raum. Das Unternehmen entwickelte sich in der Getreidekühlung zum Branchenprimus. Im Jahr 2005 übernahm die Firma FrigorTec den Produktbereich Kältegeräte inklusive der Körnerkühlgeräte.

Getreidekühlgeräte Tradition

Die ersten GRANIFRIGOR™ KK 30L in den 1960er Jahren

Getreidekühlung in der 60er Jahren

Entwicklung GRANIFRIGOR™ KK 60 im Jahre 1978

Getreidekühlung aus den siebziger Jahren

Serienfertigung GRANIFRIGOR™ bei SULZER-ESCHER-WYSS in Lindau etwa 1970

Unser Know-how

Das spezielle Getreide-Know-how wurde durch engen Kontakt zu Instituten und Universitäten erworben. Die wissenschaftlichen Grundlagen wurden in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Institut für Landtechnik in Bonn, der Universität Düsseldorf und der Bundesanstalt für Getreide in Detmold entwickelt. Zudem wurde das Spezialwissen in punkto Kühlkonservierung durch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen sowie Messreihen in Getreidelagern vorangetrieben. Beispielsweise förderte FrigorTec eine im Februar 2013 fertiggestellte Ausarbeitung zur Analyse des Gegendruckes von Getreideschüttungen der Universität Stuttgart-Hohenheim, bei der äußerst interessante Ergebnisse aufkamen.

Der konsequente Dialog mit den Lagerbetrieben - beispielsweise der BayWa, den Futtermittelbetrieben, den großen und kleinen Mühlen, den Mälzereien, den Saatgutbetrieben und den Raiffeisengenossenschaften - ist die Grundvoraussetzung für die breite und durchdachte GRANIFRIGOR™-Produktreihe von FrigorTec.

Die Baureihe zeichnet sich heute durch eine modulare Basis mit einer Vielfalt an möglichen Zusätzen aus. Zum "Baukastensystem" gehören u. a. Ferndatenübertragung, Schallschutzvarianten, Staplertaschen, Fernfühler, Nagervollschutz. Für den Einsatz in tropischen Klimazonen wurde eine spezielle Baureihe "Tropic" entwickelt, ebenso für extrem trockene und heiße Wüstengebiete ein "Desert"-Typ. Je nach Bedarf sind die Körnerkühlgeräte zudem für unterschiedliche Stromarten ausgestattet.

Diese heute zur Verfügung stehende Vielzahl an Lösungen wurde durch Generationen von Fachleuten entwickelt, gefertigt, getestet und vertrieben. Und genau dieser umfassende Erfahrungsschatz macht die Kernkompetenz des Weltmarktführers aus: Mitbewerber konnten dieses Spezialwissen, das bei FrigorTec ständig erweitert und aktualisiert wird, bis heute nicht einholen.

Übrigens: Alle GRANIFRIGOR™ -Körnerkühlgeräte sind "Made in Germany". Sie werden im FrigorTec-Stammwerk in Amtzell (Germany) gebaut.

Getreidekühlgeräte-Produktion 70er Jahre

GRANIFRIGOR™ KK 110, technisch die 2. Generation

Historische Grain Cooler made in Germany

GRANIFRIGOR™ KK 30, angeschlossen an einem Flachlager

Getreidekühler von 1978

Zwei GRANIFRIGOR™ KK60 an einer Siloanlage

Kunden

Getreide, Paddy, Ölsaaten, Saatgut, Braugerste, Leguminosen, Pellets, Kakaobohnen, Gewürze, Hopfen oder Kräuter... Was auch immer zu lagern ist: FrigorTec liefert das erforderliche Know-how zur Konservierung.

Seit 1963 wurden viele Tausend GRANIFRIGOR™-Körnerkühlgeräte in über 80 Länder geliefert. Ob auf Fidschi oder in der Schweiz, in den Arabischen Emiraten oder der Ukraine, ob in Argentinien, Panama, Kroatien, Ungarn, Polen, Schweden, Spanien, Italien, Frankreich, China, Brasilien, Taiwan, Indien, Korea, Australien, Griechenland, Ägypten, Japan, Thailand, Marokko, Süd-Afrika, Äthiopien, Mexiko oder in Deutschland: Millionen von Tonnen an Körnerfrüchten werden weltweit mit GRANIFRIGOR™ konserviert.

Getreidekühler aus den 80er Jahren in Deutschland

GRANIFRIGOR™ KK 140 AHY etwa 1984

Getreidekühlgerät Frigotec aus der 3. Generation

GRANIFRIGOR™ KK220, die dritte Generation

Getreidekühlgerät mit Siemens Steuerung

Die 4. Generation GRANIFRIGOR™ mit einer Siemens-Steuerung S7, im Jahre 2010, am Beispiel KK 200 AHY

Nach 2 jähriger Entwicklungs- und Testzeit wird seit 2020 die 5. Generation der GRANIFRIGOR™-Getreidekühlgeräte mit vollautomatischer Siemens S7-Steuerung am Markt angeboten. Die Geräte bieten dem Betreiber eine große Vielfalt an Betriebsarten: „Flüsterbetrieb“, „Schnellabkühlung“, „Lüftungsbetrieb“ und „Normalbetrieb“. Alle Betriebsarten sind manuell einstellbar oder vollautomatisch nach Zeit vorwählbar. Ein weiteres Plus: Die Geräte können so ausgerüstet werden, dass sie sich automatisch abschalten, sobald das Getreide lagerstabil ist. 


Beginn der 5. Generation im Jahr 2021: Der GC650 Tropic mit Modem und FrigorTec-App verfügt über ein Kältemittel mit noch niedrigerem CO2-Äquivalent.

Das Grain Cooling Flagschiff

Der GRANIFRIGOR™ GC Tropic der 5. Generation kühlt bis 35.000 t Getreide in 3 Wochen

Grain Cooling automatische Steuerung

Die GRANIFRIGOR™-Kühlgeräte der 5. Generation sind standardmäßig mit der Siemens S7-Steuerung ausgestattet.

Ihre Vorteile

Die GRANIFRIGOR™-Körnerkühlgeräte überzeugen mit folgenden Merkmalen

  • Verlässlicher Einsatz in allen Umgebungen: Ob Regen, Nebel, Hitze oder Kälte: Die Kompressoren erzeugen mit einer optimalen Leistungszahl eine hohe Kälteleistung. Die HYGROMAT™-Automatik reguliert die Luftfeuchte sicher und zuverlässig. Die robuste Industrieausführung mit Vollverkleidung schützt vor äußeren Einflüssen. Bei niedrigen Außentemperaturen sorgen drehzahlgeregelte Kondensatorventilatoren für einen problemlosen Start. Dank des Sicherheitskältemittels sind die Produkte auch für hohe Außentemperaturen geeignet.
  • Qualitätskontrolle durch Werksprobelauf: Jedes Gerät wird im Technikum nach der Produktion unter Kundenbedingungen getestet und geprüft. Um kurze Lieferzeiten zu gewährleisten, sind die gängigen Typen jederzeit am Lager verfügbar.
  • Große Vielfalt an Betriebsarten: Die Siemens DDC-Steuerung S7 und die Micro-Prozessor-Steuerung ermöglichen die Betriebsarten "Flüsterbetrieb", "Schnellabkühlung", "Lüftungsbetrieb" und "Normalbetrieb". Alle Betriebsarten sind manuell einstellbar oder vollautomatisch nach Zeit vorwählbar.
  • Einfache Reinigung Wirksame, großflächige Filter erleichtern die Reinigung. Die Filterüberwachung ist integriert.
  • Schallarm: Dank schalloptimierter Ventilatoren und Verdichter sind alle Typen sehr geräuscharm. Die Betriebsart "Flüsterbetrieb" reduziert den Schall nochmals deutlich.
  • Wichtige Features standardmäßig: Neben der Mitteldruckausführung der Ventilatoren (ideal für Hochsilos) sind auch HYGROTHERM™-Heizregister standardmäßig im Lieferumfang enthalten.
  • Hohe Umweltverträglichkeit & Energie-Effizienz: Es werden nur umweltfreundliche Sicherheitskältemittel mit geringem CO2-Äquivalent eingesetzt. Die optimale Steuerung mit verschiedenen Betriebsarten und Frequenzregelungen der Ventilatoren sowie einem Cool-Stop bewirken einen äußerst geringen Energieverbrauch der Getreidekühlung.

Weitere Merkmale

  • Drehfeld- und Gegendruckanzeige
  • Cool Stopp
  • Winter- und Sommerthermostat zur Energieeinsparung
  • Elektrische Heizung zur Nutzung von kühleren Umgebungsbedingungen
  • Sichtfenster im Luftkühler
  • Revisionsöffnung im Luftkanal
  • Korrosionsschutz durch beschichtete Wärmeübertrager
  • Kondensatwanne aus Edelstahl
  • Wahlweise bereiftes Fahrgestell oder Schwenkrollen
  • Optional: zusätzlicher Schallschutz in verschiedenen Dämmstufen, Datenfernübertragung, optische Meldeleuchte, Nagervollschutz, Staplertaschen zum gefahrlosen Staplertransport, FrigorTec-App zur Fernbedienung und Diagnose, Speicherung der Historie der Betriebsdaten, Anzeige Stromverbrauch

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